Seid ihr schon neugierig, wer 2020 bei uns am Uferlos spielt? Hört doch mal rein! Seid heute sind wir auf Spotify zu finden und haben gleich mal eine Playlist mit den Acts von 2020 erstellt. So könnt ihr in unser Programm reinschnuppern, noch bevor unser Programmheft erscheint. Die Liste ist noch nicht fertig, sondern wächst bis zum Festival weiter!

Außerdem haben wir eine noch wachsende „Uferlos Allstars Playlist“ zusammengestellt mit Künstlern aus den vergangenen 12 Jahren.

Groove mit Köpfchen, Elektro mit Gebläse, Jazz im Rausch – mit im Schnitt 120 Konzerten im Jahr ist die Jazzrausch Bigband eine der meist beschäftigten Big Bands Europas. Auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt sie mit „Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz“ (FAZ) Jazzfans und Tanzwütige zusammen wie wohl aktuell kein vergleichbares Ensemble. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: “Eine Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno-Musik“.

Das neue Jahr starten wir mit einem Konzert der legendären Jazzrausch Bigband, die schon mehrfach das Große Zirkuszelt auf unserem Festival zum Kochen gebracht hat. Am 4. Januar präsentiert das Techno-Jazz-Ensemble im Freisinger Lindenkeller mit „Beethoven’s Breakdown“ erneut ein faszinierendes Konzertspektakel anlässlich des Beethoven Jubiläums. Inspiriert von Beethovens Musik entwerfen die 15 Musiker*innen um Komponist Leonhard Kuhn und Bandleader Roman Sladek ein atemberaubendes Gewebe aus technoiden Grooves, orchestralen Klangwolken und komplexen Jazzimprovisationen. Von zart vertonter Stille bis hin zum wummernd technoiden Untergang – mit Wonne werden die prominenten Werke Beethovens zerlegt und voller Neugier beleuchtet.

Datum: Freitag, 04.01.2020

Uhrzeit: 20:00 Uhr

Ort: Lindenkeller Freising

Eintritt: VVK 16,90 EUR /erm. 13,90 EUR zzgl. Gebühr; Abendkasse 20,- EUR / erm. 17,- EUR

Die treibenden Köpfe hinter dem Projekt sind der Münchner Posaunist und Musikmanager Roman Sladek und der ebenfalls in München lebende Gitarrist und Komponist Leonhard Kuhn. Keimzelle und Ausgangspunkt der musikalischen Reise ist eine Münchner Institution: das „Harry Klein“, einer der renommiertesten Elektro Clubs Europas. Im Jahr 2015, nur ein Jahr nach ihrer Gründung, wird die Jazzrausch Bigband Artist in Residence im „Harry“ und das junge Münchner Publikum flippt aus. Eine Big Band im Techno Club. Wirklich einmalig. Für München und die Welt. Schnell werden die Bühnen größer, die Band füllt sowohl Rock-Venues wie die Muffathalle, als auch Hochkultur-Tempel wie die Münchner Philharmonie und gastiert auf namhaften Festivals in ganz Deutschland. Die Kreise, die die Band zieht, werden weiter: Konzertreisen führen sie unter anderem ins Lincoln Center nach New York, zum JZ Festival nach Shanghai, zum Safaricom International Jazzfestival nach Nairobi, der Ural Music Night in Yekaterinburg und zum SXSW Music Festival nach Austin. So ist es nicht übertrieben, die Band ein Phänomen zu nennen. Eines, das auf ganz eigene Art zeigt, was lange es schon brodelt und arbeitet in dieser Musik, die sich „Jazz“ nennt: Sie ist heute mehr denn je die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passt. Und alle, die Musiker wie das Publikum, haben Spaß am lustvollen Einreißen von Grenzen. Die Musik der Jazzrausch Bigband, so scheint es, erfüllt in diesem Zusammenhang mehrerlei Hinsicht Sehnsüchte: Die der Clubgänger nach mehr Echtem, Handgemachtem, Frischem, Originellem. Und die der Jazz- und Klassik-Hörer nach mehr Wumms, Entertainment, nach großem Sound und fettem Groove.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Uferlos Konzertnacht und in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Freising statt. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen wie der Tourist-Info Freising.

 

Nur noch ein halbes Jahr bis unsere Zeltstadt sich wieder in der Luitpoldanlage erhebt und das Uferlos Festival vom 15. bis 24. Mai stattfindet. Unsere ersten Headliner stehen auch schon fest: Gerhard Polt & die Well-Brüder treten am Dienstag, 19.05.2020 mit „einem bayerischen Abend der besonderen Art” im VIMpay Zelt auf. In der Luitpoldhalle spielt am Samstag, 23.05.2020 die britische Glam-Rock-Band Sweet, die in der 70ern große Erfolge feierte und auch in Deutschland mehrere Nummer-1-Hits vorzuweisen hat. Zu den bekanntesten Stücken, die die Band komponiert hat, zählen „Ballroom Blitz“ und „Fox on the Run“.

Gerhard Polt & die Well-Brüder sind die Legenden des bayrischen Kabaretts, fernab von weiß-blauer Weißwurstidylle und Bierseligkeit. Der Menschenkenner Polt bespiegelt die Abgründe des „Bayern an sich“, ohne ihn dem unreflektierten Gelächter des homo googleensis preiszugeben – hintergründig und scharfzüngig. Die „Wellbrüder aus’m Biermoos“ liefern den Soundtrack zum Panoptikum Bavaricum. Karli, Michael & Stofferl Well nehmen dabei in bewährter Biermösl-Tradition das politische Geschehen Bayerns und dem Rest der Welt aufs Korn. Unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente wird gespiegelt, ausgewrungen, geschuhplattelt, gejodelt und gestanzelt. Sie decken Heimatverbrechen aller Art auf und blasen denen „da oben“ gehörig den Marsch, ohne dabei die „da unten“ zu verschonen. Gerhard Polt und die drei Wellbrüder machen jeden ihrer mittlerweile raren Auftritte zu einem Mordsgaudium für das Publikum und für sich selbst. Weil, bis man schaut, ist die Maß ausgetrunken, der Radi gegessen, die Geschichte erzählt, der Jodler vorbei und der ganze Tanz zu Ende! Fürs Publikum orakelt der Gerhard jetzt schon frei nach Karl Valentin: „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.“

Karten für beide Events sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen wie zB. der Freisinger Tourist-Info erhältlich.

Foto: HP Hösl

Der Sängerhort Freising e.V. singt am Sonntag, 24.11. auf dem Ökumenischen Gottesdienst an unserem Uferlos Winter Wunder. Der Gottesdienst beginnt um 12.30 Uhr und findet im kleinen Zirkuszelt am Eingang unseres Winter Wunders statt.
 
Seit vielen Generationen ist der Chor fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Freising. 1888 zunächst als Männergesangsverein gegründet, konnten ab 1952 auch Frauen Vereinsmitglieder werden. Das Repertoire bestand ursprünglich überwiegend aus Werken der klassischen und geistlichen Chormusik. Seit 2011 singt der Sängerhort auch Stücke aus dem Rock, Pop & Jazz. Mit der neuen Chorleiterin Adela Casañas und dem neu gegründeten Coro Latino kam seit 2014 auch Weltmusik aus dem spanisch-sprachigen Raum dazu.

Ein kleiner Vorgeschmack auf unser Uferlos Winter Wunder vom 22. bis 24. November: Bands, DJs, Lagerfeuer, Glühwein, der kleine Winter-Wunder-Markt, Kindertheater und vieles mehr! Hier könnt ihr unser Video ansehen, das Lust und Laune auf das Winter-Wunder-Wochende macht:

 

Video by Redtec.Productions

Gewürztraminer, Bigband Dachau, Jingo-Lo-B, VintageSixRadio, Helter Skelter – die Bands der Uferlos Konzertnächte im Lindenkeller stehen fest!

Den Anfang macht am 5. Oktober die Bigband Dachau. Die glitzernde Truppe verknüpft gekonnt treibende Beats der zeitgenössischen elektronischen Tanzmusik mit der Wucht eines riesigen Bigband-Bläsersatzes und einer gehörigen Portion Live-Improvisation. Hier trifft Techno auf Jazz, Elektro auf Retro, Digital auf Analog – das sorgt beim Publikum für Begeisterung und durchgeschwitzte Hemden.

Am 2. November kommen die Santana Tribute Band Jingo-Lo-Ba und VintageSixRadio aus Freising in den Lindenkeller. Zum 50-jährigen Jubiläum von Woodstock spielt Jingo-Lo-Ba das Set, mit dem Santana damals einen musikalischen Höhepunkt auf dem legendären Festival setzte. Im Spannungsfeld zwischen Country & Rock verlassen sich VintageSixRadio nicht auf altbekannte Chart-Hits, sondern punkten vielmehr mit B-Seiten-Raritäten, die es verdient hätten, große Hits zu werden, mit Ohrwürmern, Hymnen mit Attitude, mit Songs, die der Erwartung von Saturday-Night-Rock&Roll gerecht werden.

Die siebenköpfige Band Helter Skelter spielt am 7. Dezember klassische Rockmusik des vergangenen Jahrhunderts im Lindenkeller – 100 % authentisch und in anspruchsvollster Qualität. Das Konzert zollt einer ganzen Ära Tribut mit Songs von Pink Floyd, Led Zeppelin, Beatles, Stones, Deep Purple, Eric Clapton, Bruce Springsteen, Uriah Heep, Yes, Eagles, CCR, Boston, Golden Earring, Foreigner, The Who, Cream und Neil Young.

Anschnallen, mitsingen, tanzen, genießen – Gewürztraminer brachte schon beim Uferlos Festival 2019 das Kaffeehauszelt zum Beben, wir haben das Schmankerl aus Österreich für den 13. Dezember in den Lindenkeller gebucht. Seit dem Album „Tanzverbot“ hat das Sextett bewiesen, was mit Gypsy Jazz als Ausgangsbasis alles möglich ist. Wienerisch-deutsche Texte, facettenreicher Humor und Sprachwitz treffen auf  ein Feuerwerk gitarristisch-virtuoser Melodien und pulsierende Beats.

 

Karten gibt es an allen bekannten VVK-Stellen. Mehr Info zu den einzelnen Uferlos Konzertnächten in Kürze hier oder auf Facebook.

Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!

Während sich andere Bands nicht gern in Schubladen stecken lassen, sind RAINER VON VIELEN gerne die Kommode. Eine Band wie ein Wand – genrefrei: Zen-Metal, Teufels-Pop, Breitband-Minimalismus oder LoFi-Glam – Rainer von Vielen machen Bastard-Pop. Ein Konzert für die nachhaltige Zerstreuung, regenerative Euphorie & die globale Erwärmung des Weltfriedens. Alles mit neuem Release „Oberste Schublade“, der im Oktober veröffentlicht wurde. Hier ein Eindruck:

Vor genau 20 Jahren veröffentlichte die Plattenfirma Deck8 die erste Rainer von Vielen EP „Alles und noch mehr“ – Rainer war damals noch Zivildienstleistender und die Musik ordnete der geneigte Tonträger-Dealer im Fach „Einzelkämpfer Hip-Hop“ ein. Über die Jahre veränderte sich viel: der Schritt zum Vollzeit-Musiker, die Entwicklung zur Band, sieben Alben-Veröffentlichungen, vier Plattenverträge, über 1000 Konzerte, drei verschlissene Tourbusse, Theaterproduktionen und Tatort-Vertonung. 20 Jahre Rainer von Vielen. Umtriebigkeit und Vielfalt – dass dabei Stücke entstanden sind, die zwischen den Stühlen stehen und den Album-Kontext sprengen, war zu erwarten. Und damit man nicht ständig drauftritt, landen diese Perlen der Unbeugsamkeit schließlich in der obersten Schublade. Nun hat Rainer endlich diese Schublade geöffnet und in einem Release gebündelt: listige Indie-Frickel-Tracks, ungewaschene Beat-Kracher, Kinderlieder und sogar eine Kollaboration mit einer sibirischen Stammesführerin. Das Ergebnis ist erfrischend unterhaltsam. Viele der Songs atmen die ungebändigte Freude des Augenblicks, in dem aus einer Idee ein Lied wird. Und trotzdem: Texte, bei denen man sich fragt, warum das nicht schon längst jemand so geschrieben hat. Von tiefschürfend bis obszön, von melancholisch bis albern. Exotische Highlights sind mit Sicherheit auch die Momente, in denen Rainer auf seine Phantasiesprache zurückgreift, um mit seiner kehligen Untertonstimme vokale Rhythmusmonster zu erschaffen. 20 Jahre – 20 Titel. So vielfältig und bunt wie unsere Welt. In einem Liebhaber-Album: Oberste Schublade. rainervonvielen.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Uferlos Konzertnacht und in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Freising statt.

Support ist JABBADAFUNK aus Freising, die im November 2018 ihre neue EP „Srni“ veröffentlicht haben. Mehr Info hier unter jabbadafunk.de

 

Beginn: ab 20 Uhr 

Ende: ca. 23 Uhr

Veranstaltungsort: Lindenkeller Freising

 

Kartenkauf:

Karten gibt es bei der Tourist-Info Freising, Vibus und muenchenticket.de.

VVK:

12,90 € zuzügl. VVK-Gebühren

ermäßigt 9,90 € zuzügl. VVK-Gebühren

AK:

15 €, ermäßigt 12 €

 

Foto: Dita Vollmond