Boneless Cheese ist eine achtköpfige Band, die beweist, dass unterschiedliche Musikgenres perfekt harmonieren können. Groß geworden in Bigbands, Ensembles, sowie Tanz- und Showbands verleiht die Band jeder Musikrichtung ihre eigene Note – ganz egal ob Funk, Rock, Pop, Soul oder Blues.
Mit 14 Instrumenten im Wechsel und 4 Gesangsstimmen entsteht ein einzigartig breites Klangspektrum, das sowohl zum Tanzen als auch zum Innehalten einlädt. Boneless Cheese vereint verschiedene musikalische Einflüsse zu einem stimmigen Konzept und sorgt damit für ein unvergessliches Hörerlebnis.

Das Repertoire umfasst dabei Titel aus Funk und Soul, mit Songs von Tina Turner oder den Blues Brothers, aber auch Neuheiten und Rock-Klassiker, wie AC/DC, die im Stil von Boneless Cheese neu aufgelegt werden.

Die unkonventionelle, aber gefällige Interpretation bekannter Melodien und eigene Arrangements zeichnet die Auftritte der oberbayerischen Band aus.

Irmi Stich – Gesang, Posaune, Keyboard
Klaus Darlau – Gesang, Drums, Keyboard
Stephan Schreiber – Gitarre, Drums, Keyboard, Background-Gesang
Sascha Aleksic – Gitarre
Michael Fischer – Bass
Markus Fichtner – Saxophon, Klarinette
Sebastian Fichtner – Trompete, Mischpult
Daniel Reisner – Posaune, Drums

 

Stegobat – das sind sieben junge Musiker:innen aus der Hallertau. Die Band, deren Altersdurchschnitt unglaubliche 16 Jahre sind, arrangiert selbst Pop- und Rock-Songs als Cover-Versionen für eine Besetzung mit Brass-Instrumenten, Gitarren, Keyboard, Bass, Drums und Gesang.

Ihr selbsterklärtes Ziel ist es, ihre Leidenschaft für Musik mit anderen zu teilen.

 

„Apollon’s Smile“ – nach mehr als 500 Live-Auftritten in den letzten 10 Jahren performt das beliebte Freisinger Singer-Songwriter Duo, neben einigen speziell ausgewählten Singer-Songwriter Klassikern, Songs aus Ihren drei Studioalben „Real Unplugged“, „Real Dreams“ und „Another Brand New Day“.

„Midlife or Crisis?“ stehen seit mehr als 30 Jahren für Tradition und Innovation. Mit einer inspirierenden Mischung aus erfahrenen und jungen Musikern erstreckt sich die musikalische Bandbreite von Rock- und Bluesklassikern bis zu Eigenkompositionen mit „Singer-Songwriter“-, New-Country – und Folk-Rock-Elementen.

Für das Uferlos 2024 haben sich die beiden, alteingesessenen Freisinger Bands, wie auch in der Vergangenheit schon, zusammengetan. Diese Symbiose beflügelt beide Formationen, die auch schon solo hörenswert sind, in ungeahnten Höhen.

Foto: Crapula-Colorum Photography

 

JO! setzt auf die leisen Töne: Jörg Schneider am Saxophon und Oliver Voss an der Gitarre haben sich – unter dem Motto Jazz to Relax –bekannten Standards und weniger bekannten Juwelen des Jazz verschrieben. Eigenkompositionen, irgendwo zwischen Swing, Blues und Bossa Nova, ergänzen das Programm.
Im März 2022 hat sich die Formation gegründet und drei Monate später mit dem Berliner Produzenten Aaron Ahrends ihr erstes Album aufgenommen.
Die beiden Jazz-Veteranen Jörg Schneider und Oliver Voss, die schon mit zahlreichen (Szene-)Größen zusammenarbeiteten, trafen in der Band Jazzinger aufeinander und musizieren seitdem miteinander.

Foto: Irmi Schneider

 

Die Jungs von damals sind groß geworden, sie rauchen immer noch im Regen, schwelgen im Weltschmerz, doch etwas hat sich getan: Der kalte Nordwind bläst den Irrsinn in die Stadt, in der sie leben, und die sanften Synthis werden aufgemischt von einem hart klopfenden Schlagzeug, das immer im rechten Moment den Rhythmus überrumpelt. Dazu dieser Gesang, jungenhaft-melancholisch, aber da schwingt Reife mit, die die Schwermut zärtlich verklärt, den Schmerz lakonisch zelebriert – Martin Schenks Lyrics zaubern Bilder in den Kopf und die Sonne aufs Gesicht. Warum auch nicht?
„Muss es denn immer Blitz und Donner sein?“, skandiert der Frontmann und der exaltierte Bass von Niklas Rehle schlägt Kapriolen. Dann lacht Simon Kerler am Schlagzeug und haut nochmal einen drauf. Das Kitsch zieht seine Register gewohnt verspielt, aber niemals nur oberflächlich, zeigt das Große im Kleinen, das Ganze im Kaputten. Und die Beine tanzen, ehe man es auch nur bemerkt.

Das Kitsch – das sind Synthie-Gedichte für romantische, lange Nächte.
2023 erschien die neue EP „Wetter“ der Soft-Rock-Indie-Disco-Band aus Augsburg.

Foto: Svenja Tietze

 

Der Titel der neuen Oakhands-EP „A Circle with Many Centers“ ist eine Referenz an eine Kurzgeschichte Haruki Murakamis und gleichzeitig die Erkenntnis von Oakhands, dass sich das Leben und die Gefühle doch nicht unbedingt logisch Auseinanderdifferenzieren und Zerdenken lassen. Sondern dass Gefühle ganz einfach erlebt, wie gelebt werden müssen und all die persönlichen Konflikte doch alle stärker und universeller zusammenhängen, als einem lieb ist.
An der Wurzel aller zusammenhängenden Lebensfragen liegt das Thema Depression – der große Gegner aller Gefühle oder auch die große Abwesenheit aller Gefühle, lässt sich nicht einfach analytisch ausdifferenzieren, sondern ist „einfach da“. Ein gesellschaftlich wie individuell unvermeidliches Thema, mitten im Zeitgeist. Und sie stellt sich hier auf der EP gegen das Kaleidoskop der Gefühle auf dem Debütalbum und alle deren analytische Erklärungsversuche.

Musikalisch äußert sich das ebenfalls als auch gewohnt vielschichtig, aber vor allem dicht an den lyrischen und konzeptuellen Ideen. Ihren Trademark „Sturm & Drang“-Sound, ein eindringliches wie glühendes Amalgam aus Post-Hardcore, Indie und (Scr)E(a)mo, dehnen Oakhands auf Gegensätzlichere und deutlichere Art und Weise aus.
Zusammenhängend sind aber nicht nur ihre Gefühle, sondern auch die immer vielfältigeren sozialen wie kulturellen Verflechtungen der Band, zum Beispiel in die inzwischen vielfältigen Live-Besetzungen der Band mit (Kollektiv-)Membern wie dem Münchner Leftfield-Electronica-Artist Giovanni Raabe, dem Berliner Luft-, Raumfahrt- und Twinkle-Tausendsassa Philipp Breese oder mit Jany Irro vom eng-zusammenhängenden Corechaos-Kollektiv.

Alle Beziehungen von Post-Hardcore und dem hypergentrifizierten München mit dessen Stadtgesellschaft schreien nach klärenden Gesprächen und auch diesen Fragen stellen sich Oakhands neben, vor und hinter der Bühne. Denn auch Depression und Kapitalismus, in einem nahezu totgentrifizierten Lebensraum, hängen am Ende immer zusammen.

Foto: Dennis Klausmann

 

Grungige Gitarren, energisches Schlagzeug und eine exzellent zelebrierte Laut-Leise-Dynamik: Die Wiener Rock-Band um Clemens Freude definiert die Neue Wiener Schule – und Clemens wird zu Freude.
Der Musiker wandelt seinen Namen zum Alter Ego und injiziert der Welt Hoffnung, spricht klar aneckende Kritik aus und macht nicht nur sich damit zu(r) Freude. Unkonventionell auf den ersten Blick, großer Pop-Appeal auf den zweiten: Freude hat Potenzial, die Welt zum Besseren zu verändern. Morbide Endzeitgedanken bekommen Raum, anspruchsvolle Texte und ungeschönte Emotionen werden mit spröden Gitarrenwänden und treibenden Beats zu tagesaktueller Politik-Poesie vertont. Kontraste spielen eine Hauptrolle in den Texten, deren harten Zerbrechlichkeit Wiener Altbaufassaden gleichen.

In den Songs von Freude leben behutsame Melodien, Melancholie und Metaphern sowie der unverhohlene Ruf nach der notwendigen Revolution.
Das im September erschienene Debütalbum „Salz“ transportiert einen Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung und Verbesserung. Denn seit 2020 engagiert sich FREUDE für soziale Gerechtigkeit, übt gesellschaftliche und politische Kritik, veranstaltete Benefizkonzerte für das neunerhaus oder YesWeCare am Wiener Heldenplatz
mit 100.000 Besucher:innen. Ein musikalisches Projekt mit Haltung, klarer Meinung und Mut zur Positionierung.

Foto: Ida Karolina Kasper

 

Austrofred ist der herausragendste Freddie-Mercury-Interpret Österreichs. Konzerte des „Champions“, wie ihn seine Fans nennen, sind immer ein Ereignis. Austrofreds schier unbegreifliche Bühnenpräsenz, sein einzigartiges Shouting und der direkt physische Rock-Sound sind ein Erlebnis.
Dabei singt Austrofred die Queen-Hits nicht einfach nur nach, nein, mittels Kreuzung mit bekannten Austropop-Texten transferiert er sie in ganz andere Höhen. Wenn „Another one Bites the Dust“ auf „Zwickt’s mi“ trifft, „Bohemian Rhapsody“ auf den „Märchenprinz“ und „We will rock you“ auf „Schifoan“, dann ist das Rock-Entertainment höchster Güte.
Extravagante Outfits, dynamisches Acting, grandiose Hits, reife Songs, und vor allem die überragende Ausstrahlung des „feschesten Österreichers aller Zeiten“ (Zitat Konzertbesucherin), machen dieses Konzert zu einem weiteren Höhepunkt im an Höhepunkten nicht armen Schaffen dieses Ausnahmekünstlers.

Der heute 54-jährige Gewinner des „European Freddie Mercury Impersonator Award 2011“ macht außer als Sänger und Entertainer auch als Schriftsteller, Schauspieler und TV-Persönlichkeit von sich reden.
Nachdem er auf dem Uferlos 2023 mit seiner Band Kreisky augetreten ist, folgt auf dem Uferlos 2024 sein Solo-Programm als Austrofred. Über das sagt er selbst:

„Ich freue mich, meinem Publikum diese außergewöhnliche Reunions-Show bieten zu können, in der nicht nur viel rockmusikalisches Know-How drin steckt, sondern auch viel von mir selbst.“

Foto: Ingo Pertramer

 

Die Soundästhetik der Trustfund Babes oszilliert zwischen der (Neuen) Neuen-Deutschen-Welle voll verspieltem Sexappeal, den Motorik-Beats des Post Punk und den schüchternen Synths des Indie-Pop. In einem Spiel aus Härte und Zärtlichkeit kombinieren sie die verschiedenen Eindrücke eines schnellen Lebens im Großstadt-Dschungel Berlin und nehmen einen mit auf eine Reise durch Zeiten und Sphären, durch Genres und die Gosse, durch lange Nächte und die Poesie, die solche Nächte in sich tragen.

Im November erschien die neue Single „Zeitdetektiv“ der fünf Berliner Musiker:innen.

 

—Entfällt! Ersatz-Konzert: Lauraine (Synth-Pop)

Die Dream-Pop-Formation Willow Parlo erscheint 2022 quasi aus dem Nichts auf der Bildfläche: Das Indiepop-Quartett um Sängerin Noemi Bunk begeistert die deutsche Indielandschaft flächendeckend mit hinreißend-atmosphärischer Softpower. Understatement-Hymnen, die gleichzeitig nach kalifornischer 101 und skandinavischer Mittsommersonne klingen. Der Sound der jungen Band ist erfüllt von träumerischer Leichtigkeit und Wehmut und erschafft eine horizontweite Atmosphäre. Willow Parlo konnten bereits mit ihrer selbstbetitelten Debut-EP eine tadellose Produktion vorlegen, die nach großem Abenteuer klingt – gleichzeitig ist ihnen die melancholische Unbefangenheit sehr junger Herzen zu eigen, die intuitiv aus Coming Of Age-Schmerz und erster Liebe Songs für ihre Generation schreiben: Sie erzählen von wachen und ohnmächtigen Momenten und dem Loslösen von Vergangenem. Ende 2023 erschien ihre neue EP „See U Whenever“ mit der Single „Can’t Get Enough“.

Die Songs der Hamburger treffen ins Herz, ziehen den Geist hinein in Tagträume und haben, ehe man sich’s versieht, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Gefühlswelt anregt.

Der Indie-Pop zitiert gekonnt die Weiten der alternativen amerikanischen Rockmusik klassischer und jüngster Couleur a là Boygenius, The Japanese House, Sam Fender, War On Drugs oder gar dem ikonischen Album „Carwheels On A Gravel Road“ von Lucinda Williams und setzt sich an, zur Spitze der europäischen Bewegung des sanften Gitarren-Indies aufzuschließen.

Foto: Nilo Yamandi