Das Konzert von The Sweet (UK), das ursprünglich am 23. Mai 2020 im Rahmen des Uferlos Festivals stattfinden sollte, wurde auf den 27.05.22 verschoben. Tickets gibt es nach wie vor zu kaufen und zwar bei der Tourist-Info Freising oder online bei Vibus, Eventim und Reservix. Alte Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können alternativ an allen VVK-Stellen zurückgegeben werden.

Die britische Glam-Rock-Band The Sweet, die in der 70ern große Erfolge feierte und auch in Deutschland mehrere Nummer-1-Hits vorzuweisen hat, spielt am Samstag, 27.05.22 der Luitpoldhalle. Zu den bekanntesten Stücken, die die Band komponiert hat, zählen Ballroom Blitz und Fox on the Run.

The Sweet ist eine der wenigen berühmt berüchtigten Glam-Rock-Bands, die Chart-Erfolge in den 70ern, 80ern und 90ern feierte. Die britische Band hat weltweit insgesamt über 30 Millionen Platten verkauft und ist immer noch eine Live-Touring-Band. Sweet bietet viel mehr als nur Glam Rock – vom reinen Pop bis Heavy Metal, von Liedern wie Little Willy mit nur drei Akkorden bis hin zu komplexen Arrangements wie Love Is Like Oxygen, von Block Buster und Wig-Wam Bam bis Hell Raiser: ihre Hits sind Ohrwürmer, ihre Musik ist zeitlos und vielseitig.

Damit gehört die Band zu den wenigen noch aktiven Rock-Größen der 70er Jahre. Damals sorgte die Formation mit schrägen Outfits, schrammelnden Gitarren und tanzbaren Rekordhits für Furore. Mit weltweit mehr als 30 Millionen verkaufter Alben gelangen THE SWEET mehr als dreißig Nr.1-Kracher rund um den Globus. Mit ihrer fast wöchentlichen Präsenz in der Sendung „disco“ inspirierten ihre unglaublichen Harmonien an der Gitarre andere Acts wie z.B. Queen, das Electric Light Orchestra und – in späteren Jahrzehnten – Def Leppard, Mötley Crüe und The Darkness.

The Sweet sind durch und durch britische Rockmusikurgesteine, die seit mehr als vier Jahrzehnten jeden Kontinent rocken. Die Vereinigung von energiegeladenen, hohen Stimmen und schroffen Gitarrenriffs kreiert den typischen Sweet-Sound – treibend, rebellisch und zum Haareschütteln! (Quelle:reservix)

VVK Touristinfo Freising: 33,90 Euro (erm. 29,90 Euro) zzgl. VVK-Gebühren

Abendkasse: 38 Euro (erm. 34 Euro)

Bandfoto: Henrik Hil; Foto vom Auftritt: Geoff Oldfield

 

www.thesweet.com

 

Auch auf seinem zweiten Album mit dem Titel “Young Bird” ist es die Akustikgitarre, die sich wie ein roter Faden durch die Songs des Künstlers Young Fast Running Man hindurchzieht. Wie ein junger Vogel auf seinem Flug über wechselnde Landschaften wird der Zuhörer auf eine Reise durch verschiedene Klänge und Stilrichtungen geschickt, wobei Einflüsse durch die Urväter des 60er Jahre Bluesrocks wie Eric Clapton oder Peter Green und Folk-Songwriter-Größen wie Nick Drake oder Mark Lanegan stets fest in den Liedern des in München lebenden Künstlers Fabian Hertrich verwurzelt bleiben.

Wie der Albumtitel und Künstlername schon andeuten, sind es jugendliche Neugierde, Entdeckungsdrang und ein großer Wunsch nach Freiheit und Selbstbehauptung, die den Künstler antreiben. Das Lösen von Normen, Vorurteilen und alltäglichen Zwängen, sowie das Verlangen nach Ungebundenheit in einer immer hektischeren und unzufriedenen Gesellschaft. Bescheidenheit und der Sinn für Ästhetik in der Einfachheit sind nicht nur Themen seiner Erzählungen, sondern werden auch in den Arrangements integriert. Die thematisch wichtigsten Ankerpunkte bilden jedoch zum einen die Natur in ihrer unverkennbaren Schönheit und zum anderen Menschen, die das Leben und die Musik dieses jungen Mannes für immer auf besondere Art und Weise geprägt haben. So widmet sich der gebürtige Landshuter auch in mehreren Songs seinen niederbayerischen Wurzeln. Vielleicht fühlt sich am Ende nur der frei, der seine Wurzeln kennt und auch aus höchsten Höhen stets auf diese zurückblicken kann. So heißt es im Titeltrack „Young Bird“:

„Time you need, time to be found – roots beneath you, forever bound.“

 

Hornhaut auf dem Dritten Auge … diese und andere Phänomene sind bei modernen Großstädtern zu entdecken.
Mit Scharfsinn und Parodie setzt Lisaholic dem Publikum ihre ausführliche Analyse der eigenen und gesellschaftlichen Psyche vor. Zum Verdauen bleibt keine Zeit, denn sie rappt schnell und auf bis zu 4 Sprachen. Sie möchte ihr Publikum erziehen, für Stumpfsinn und Lethargie ist hier wenig Raum. Doch genau weil sie ihr Publikum fordert, bleibt die gebürtige Münchnerin im Gedächtnis – witzig, spontan und ein totaler Nerd. Flache Witze und Fäkalhumor sind unbedingt Bestandteil einer Lisaholic Show, genauso wie Improvisationen beim Beatboxen, Singen und Loopen. Technisch versiert hat sich Lisa eine feine Maschinen- Kombo zusammengestellt mit der nerdiger Gesprächsstoff vorprogrammiert ist.

Mit ihrer neuen EP „Asche“ zieht sie ab Mai durch die Lande.

http://www.lisaholic.com

Der Oimara ist da! Direkt von der Alm am Tegernsee, wo er aufgewachsen ist, kommt Bayerns lässigster Musikkabarettist herabgestiegen und haut dem Publikum mit seinem schrägen Charme eine derart vogelwilde Impro-Show um die Ohren, dass zwischen dem Tegernseer Tal und dem Hamburger Hafen kein Auge trocken bleibt.
Ein Stenz vom Berg, wie der Oimara einer ist, schert sich nichts um Konventionen und Genres, und auf der Alm muss man eh immer alles können. Deshalb mixt er munter drauflos: relaxte Gitarrensounds im Stil von John Mayer treffen auf fast schon valentineske Wortspiele und eine Verschmitztheit, die an eine jugendliche und extrem coole Version von Fredl Fesl denken lässt. Das Ganze selbstverständlich mehrsprachig in Bairisch und Hochdeutsch und mit einer Stimme, in der eine Extraportion Blues und Soul steckt!
Getragen von den Vibes des Publikums lässt sich der Hafner Beni (so steht’s in seinem Pass) treiben und besingt alles, was das Leben ihm bietet, von seinem Lieblingsgetränk, dem „Bierle in der Sun“ und seinem Lieblingskleidungsstück, der „Lederhosn“ bis hin zur politischen Weltlage („Es sitzt ein Depp im Weißen Haus“). Dazwischen improvisiert der Oimara singend und erzählend Geschichten, die das Leben so spielt (oder spielen könnte) und entwickelt dabei einen Sog, der vermeintlich angestaubte Genres wie Musikkabarett und klassische Liedermacherei schwungvoll ins nächste Jahrtausend schleudert. Seine Live-Qualitäten konnte der 27jährige bereits auf diversen Festivals sowie bei Auftritten im „Vereinsheim“, bei „Nuhr ab 18“ sowie als Support von LaBrassBanda unter Beweis stellen.
Man muss den Oimara also erlebt haben, denn jede seiner Shows ist einzigartig wie er selbst, dieser Strizzi vom Tegernsee, der angetreten ist, um der bayrischen Kabarettszene den Blues einzuhauchen.

https://oimara-musik.de

Seit Januar 2018 zieht die all female Avantgarde Pop Band aus München über die Bühnen Deutschlands. Die sieben Musikerinnen bewegen sich elegant zwischen Disco, Jazz, Techno, Pop und Performance und kreieren etwas völlig Neues. Manche Stücke verfeinern sie mit lateinamerikanischer Perkussion, andere mit elektronischen Beats. Die Musik schreibt SiEA selbst.

Die Band arbeitet die gesamte Bandbreite eines Septetts heraus. So schwelgen sie in der Intimität eines Duo-Momentes, um im nächsten Augenblick den gesamten Apparat von Rhythmusgruppe, Bläserinnen- Feature und bisweilgen dreistimmigen Gesang abzufeuern. Der geschmackvolle Einsatz von Synthesizer und elektronischen Effekten rundet den eigenen Bandsound ab.

Auch visuell bleibt sie durch performative Elemente und Banduniformen – in allen Farben des Meeres – schillernd im Gedächtnis. In Zusammenarbeit mit der Münchner Visual Artistin Proximal wird ein SiEA-

Konzert vollends zum Erlebnis.

Genres sind eine Verschwendung von Zeit und Haltung. Man zählt es zu Indie oder Synth Wave – ich zähle lieber Gründe auf, die meiner Mutter erklären, warum ich Single bin und gegen Angst- und Körperbildprobleme kämpfe. Zu diesem „Melancholic Love Shit“ passt einfach alles, was diese Generation zwischen Fieberwahn Dramatik und Egozentrik ausmacht. Trotz oder gerade aufgrund des großen Indie-Backrounds stechen die Songs mit ihrer spezifisch poetischen Note aus der Masse heraus. Let’s cry like everyones watching. Let’s be RUD(e)

 

Gelobt von Kritikern und Rocklegenden als eine der dynamischsten Bands auf der ganzen Welt, zaubern Wille und die Bandits Ähnlichkeiten mit Led Zeppelin, wenn sie von riffigem Rock and Roll zu mehr akustischem Feingefühl wechseln, das nur wenige Bands beherrschen. Die Verwendung von Streicherarrangements, oszillierenden Delays und hochfliegenden Lap-Steel-Gitarrensoli verleiht der Band einen emotionalen Pink Floyd-Touch, der mit dem Groove und der Vokalphrasierung von John Butler Trio gemischt ist und das Publikum in Stücke zerreißt.

Von den bescheidenen Wurzeln in Cornwall wollte die Band dort bleiben, wo sie sich von den sanften Hügeln und dem Bluesmeer inspiriert fühlen, anstatt von der Musikindustrie in die Stadt gejagt zu werden. Ihr Ansatz hat sich ausgezahlt, da die Branche sie jetzt verfolgt. Sie haben ihre Tourneen auf ganz Europa und sogar bis nach Australien und den USA ausgeweitet, um das Gefühl von Eskapismus und Anti-Establishment-Rebellion zu vermitteln, das Cornwall seit Jahrhunderten kennt.

Mit ihrer frischen Herangehensweise an den Blues-Rock, haben Wille und die Banditen sich einen festen Platz in der europäischen Musikszene erarbeitet und sich einen Ruf als einer der besten Live-Acts der Welt erworben und schlussendlich die Fantasie und das Interesse von Musikliebhabern auf der ganzen Welt geweckt .

Die Band wurde vom BBC Radio 1 in die Top Ten der „must see“ Bands bei Glastonbury 2014 aufgenommen und persönlich zu einem Auftritt in der deutschen TV-Show Rockpalast eingeladen. Eine musikalische Institution von globaler Bedeutung.

Die großartige Musikalität mit ansteckenden Liedern hat das Lob von Rocklegenden wie Ian Paice, Joe Bonamassa und Francis Rossi hervorgerufen.

Während einer Show nutzt die Band eine Reihe von Instrumenten, manchmal gleichzeitig, manchmal wechseln sie zwischen verschiedenen Gitarren, Bässen und Schlagzeugen innerhalb desselben Songs, wodurch das Publikum eine umfassende Darbietung Ihres Könnens erhält.  Die Popularität von Wille und den Banditen wuchs in in den letzten 3 Jahren mit einem irren Tempo an.

https://www.willeandthebandits.com

Der Name klingt so unverwechselbar wie der Mann dahinter: Walter Salas-Humara! Vor mittlerweile fast 30 Jahren trat dieser vielseitig talentierte, bis auf den heutigen Tag neuen Einflüssen gegenüber offene und stilistisch wandlungsfähige Künstler erstmalig in Erscheinung: als charismatischer Leadsänger und Songschreiber der Alt. Country Rock-Pioniere The Silos, die auch in der Nachbetrachtung einen enormen Einfluss auf die frühe, noch deutlich untergründige, No Depression-gefärbte Americana-Szene gehabt haben. Die Silos aus New York mit Walter Salas-Humara im Kreativzentrum als Songwriter, Gitarrist und Leadsänger, gehörten ab 1985 zur besonderen Gruppe all jener Critics‘ Darling-Bands, die ähnlich wie Velvet Underground, die späten Byrds, Television, die Feelies oder Green On Red einfach zu gut und ihrer Zeit voraus waren, um ihre eminent einflussreiche Musik so verkaufen zu können, wie sie es verdient hätten. Sie standen für sensiblen, klugen, einprägsamen amerikanischen Indie Pop-goes-Alt.Country Rock der Königsklasse, der die Rezensenten begeisterte und sich in den Jahreslisten der einschlägigen Rock-Magazine platzierte. Die Band wurde 1987 vom Rolling Stone Magazin zur “Best New Amerikan Band” gewählt und erscheinte 1990 bei der Late Night-Show mit David Letterman. Auf seiner diesjährigen Europatour wird Walter Salas-Humara von Joe Reyes an der Gitarre, Robert „Pepe“ Pöschl am Bass und Mäx Huber am Schlagzeug unterstützt.

https://waltersalashumara.com

Der Freisinger Poetry Slam hat sich zu einer der erfolgreichsten Dichterschlachten Bayerns entwickelt. Er präsentiert im stets rappelvollen Lindenkeller die Stars der deutschsprachigen Slam-Szene und lockt auch immer wieder mutige lokale Poetinnen und Poeten auf die Bühne.

Mittlerweile ist der Saisonabschluss auf dem Uferlos_Festival schon eine schöne Tradition geworden. Und wieder kämpf ein exquisites Line-Up aus bekannten Bühnenpoet*innen mit Text und Performance um die Gunst des Publikums.

Diesmal messen sich u.a. der Deutschsprachige Vizemeister FABIAN NAVARRO (Wien), die bayerische Vizemeisterin MARON FUCHS (Bamberg), Senkrechtstarterin SINA SCHRÖDER (Regen) und Jungstar JULIUS ALTHOETMAR (München) im Wettstreit der Worte.

Durch den Abend führt das bewährte Moderations-Duo aus dem Lindenkeller Ko Bylanzky & Philipp Potthast

Mit dem neuen Album „A bissl übertrieben“ meldet sich die Wiener Szeneband „Gewürztraminer“ zurück und präsentiert Gypsy Balkan Mundart Pop in seiner vollen Bandbreite. “No Borders” könnte durchaus auch als Slogan für die Platte herhalten, wird doch hier vor keinem Stil Halt gemacht. Filigrane Worldmusic mit Gitarren und Akkordeon, im fliegenden Wechsel zu HipHop Beats und Rock Bombast. Dieses vielfältige Klangbild wird mit Wortspielereien und Sarkasmus in Mundart versehen und ergibt den einzigartigen Gewürztraminer Sound.

Zwischen Seeed und EAV sind die Texte stilistisch angesiedelt, hinter dem Geblödel versteckt sich aber nicht selten ein ernster Hintergrund – tanzbare Musik muss nicht belanglos sein. „Sweet Sweet Gypsy Jazz“ knüpft musikalisch fast nahtlos an den Hit „Tanzverbot“ an. Der „Gmischte Satz“ verleiht dem Ganzen noch eine gehörige Portion Zunder, ganz zu schweigen von Herb Bergers Saxsolo, das selbst Joe Cocker das Wasser in die Augen treiben würde.

Die „Ode ans Verlieben“ ist der klassische Sommerhit. Der stampfig Swing wird jetzt abgelöst von Dancehall und lateinamerikanischem Feeling. Die Brass Section ballert ihre Hooklines dazu, das Ganze wird wie immer versehen mit einem irrwitzigen Text der sich mit den Vorlieben verschiedenster Personen auseinandersetzt und außerdem die von Franz bevorzugte Art der Fortbewegung beinhaltet. Für eine Abkühlung sorgt in weiterer Folge „Tschü Amoi“. Die Reggaenummer erzählt eine Geschichte von in Prokrastination ausartender Entspannung, die weit über das gesunde Maß hinauswächst: letztendlich wird nicht einmal mehr der Ofen weitergeraucht, das Bett nicht mehr verlassen. Kurz wach gerüttelt von Marcos Shout versinkt der Protagonist und mit ihm der Zuhörer wieder in selbstgefälliger Ignoranz dem Leben und der Realität gegenüber.

Uptempo Swing mit Ska, Soul und Rockgitarrengewitter, wie soll sich das in einem Song ausgehen? Die Antwort liefert „Gewinner“. Im Kontrast zu „Tschü Amoi“ besingt Sänger Gidon Oechsner hier den Kapitalismus- und Digitalisierungsfanatiker, der nach Reichtum und Onlinepräsenz lechzend durchs Leben rast und gar nicht schnell genug vom einen Post zum nächsten eilen kann. Zum Abschluss der A Seite lässt Atanas Dinovski mit einer Komposition aufhorchen, die eine perfekte Brücke zwischen Balkan und Gotan Project schlägt. „A night in Dinovski“ lässt Tango und 7/8-Rhythmen elegant verfließen und entführt den Zuhörer auf eine Reise von einem kleinen mazedonischen Dorf ins andalusische Hügelland und wieder zurück.

Mit „Zwefendi“ geht es auf der B Seite gnadenlos weiter, der traminische Wahnsinn scheint in dieser Balkanoper kein Ende zu finden. Stefan Dettl von LaBrassBanda macht schließlich den Sack zu und der besungene Kalif gibt seine Kriegstreiberei und den Waffenhandel auf um sich tanzend der Musik der Wiener Friedensbringer Gypsy Balkan Swinger hinzugeben. Weiter geht’s mit einem hübschen Walzer der Julian Wohlmuth und Olivier Kikteff an den Gitarren ins Rampendlicht hebt – Augen zu und am besten mit einem Glas Wein genießen. „Jo I was I bin a Kiwe“ singt Gidon Oechsner am Anfang von „Am Sand“. Der Titel ist trotz rumänischen Folk- Grooves textlich ganz im Stile Gerhard Bronners gehalten und der Protagonist besingt, man könnte fast sagen beschwert sich über die Beziehung zu seinen Eltern. Das Ganze wird kurz unterbrochen von tänzelnden Balkangitarren um dann wieder im Mitleid heischendem Gequängel unterzugehen.

„Bessarabiata“ ist am ehesten als eine traditionell gehaltene Balkanmelodie in einer Bearbeitung von Fanfare Ciocarlia und Muse zu beschreiben. Unterstützt vom Bachartigen Bläserchoral schraubt sich die Band, gezogen von Akkordeon und Gitarren, zum Höhepunkt. „Ich liebe dich (wegen meines Körpers)“ ist sozusagen das versöhnliche Ende nach dieser virtuosen Notenschlacht und erinnert an die Schlager der 40er Jahre. Das Single- und Datingleben nimmt Marco Filippovits auf die Schaufel und singt mit der glockenklaren Stimme des perfekten

Schwiegersohns die süßliche Melodie mit einem gar nicht so harmlosen Ende. Ohne Zweifel ein höchst interessantes, unterhaltsames, lustiges, tanzbares Hörerlebnis!