Jazzrausch Bigband

Groove mit Köpfchen, Elektro mit Gebläse, Jazz im Rausch – mit im Schnitt 120 Konzerten im Jahr ist die Jazzrausch Bigband eine der meist beschäftigten Big Bands Europas. Auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt sie mit „Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz“ (FAZ) Jazzfans und Tanzwütige zusammen wie wohl aktuell kein vergleichbares Ensemble. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: “Eine Kernschmelze von Bigband-Sound mit House und Techno-Musik“.

Mit „Beethoven’s Breakdown“ präsentiert die Jazzrausch Bigband im Freisinger Lindenkeller anlässlich des großen Beethoven Jubiläums erneut ein faszinierendes Konzertspektakel. Inspiriert von Beethovens Musik entwerfen die 15 Musiker*innen um Komponist Leonhard Kuhn und Bandleader Roman Sladek ein atemberaubendes Gewebe aus technoiden Grooves, orchestralen Klangwolken und komplexen Jazzimprovisationen. Von zart vertonter Stille bis hin zum wummernd technoiden Untergang – mit Wonne werden die prominenten Werke Beethovens zerlegt und voller Neugier beleuchtet.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Uferlos Konzertnacht und in Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Freising statt. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen wie der Tourist-Info Freising und online bei vibus.de und muenchenticket.de.

Eintritt: VVK 16,90 EUR /erm. 13,90 EUR zzgl. Gebühr; Abendkasse 20,- EUR / erm. 17,- EUR

 

Die treibenden Köpfe hinter dem Projekt sind der Münchner Posaunist und Musikmanager Roman Sladek und der ebenfalls in München lebende Gitarrist und Komponist Leonhard Kuhn. Keimzelle und Ausgangspunkt der musikalischen Reise ist eine Münchner Institution: das „Harry Klein“, einer der renommiertesten Elektro Clubs Europas. Im Jahr 2015, nur ein Jahr nach ihrer Gründung, wird die Jazzrausch Bigband Artist in Residence im „Harry“ und das junge Münchner Publikum flippt aus. Eine Big Band im Techno Club. Wirklich einmalig. Für München und die Welt. Schnell werden die Bühnen größer, die Band füllt sowohl Rock-Venues wie die Muffathalle, als auch Hochkultur-Tempel wie die Münchner Philharmonie und gastiert auf namhaften Festivals in ganz Deutschland. Die Kreise, die die Band zieht, werden weiter: Konzertreisen führen sie unter anderem ins Lincoln Center nach New York, zum JZ Festival nach Shanghai, zum Safaricom International Jazzfestival nach Nairobi, der Ural Music Night in Yekaterinburg und zum SXSW Music Festival nach Austin. So ist es nicht übertrieben, die Band ein Phänomen zu nennen. Eines, das auf ganz eigene Art zeigt, was lange es schon brodelt und arbeitet in dieser Musik, die sich „Jazz“ nennt: Sie ist heute mehr denn je die Schublade für das, was sonst in keine Schublade passt. Und alle, die Musiker wie das Publikum, haben Spaß am lustvollen Einreißen von Grenzen. Die Musik der Jazzrausch Bigband, so scheint es, erfüllt in diesem Zusammenhang mehrerlei Hinsicht Sehnsüchte: Die der Clubgänger nach mehr Echtem, Handgemachtem, Frischem, Originellem. Und die der Jazz- und Klassik-Hörer nach mehr Wumms, Entertainment, nach großem Sound und fettem Groove.